Vulgata in Use: Ein lexikalischer Ansatz

Warum über die Jungfrau in Vers Jes 7,14 sprechen?

Autor/innen

DOI:

https://doi.org/10.25788/vidbor.v3i0.193

Schlagworte:

Hieronymus, alma, alamot, virgo, puella, adulescentula, Praxis der Vestalinnen, Jungfrau

Abstract

Das Buch Jesaja hat eine besonders reiche Bildsprache, die für jede Übersetzung eine Herausforderung ist. In Vers Jesaja 7,14 der Denkschrift des Jesaja bezieht sich das hebräische Wort  alma auf die Bedeutung „junge Frau“, „Mädchen“ oder „Dienerin“. Hieronymus wählt in seiner Übersetzung das Wort virgo, die Jungfrau, obwohl das keine direkte Entsprechung des hebräischen Wortes ist, und obwohl die lateinische Sprache verschiedene andere Möglichkeiten kennt, dieser hebräischen Wortbedeutung zu entsprechen. Ein Blick in die Septuaginta und in das griechische Vokabular, das in diesem Fall vielfältig ist, macht diese Passage noch streitbarer, weit über den Bereich des Textes hinaus in die theologische Interpretation hinein.

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Veröffentlicht

2019-11-10

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